17•10•2018 ••

Aha Papaya …

Oft werden ja Gedankensplitter zu Artikeln. Hier kommt mein Papayaartikel :) Anlass ist ein wunderschönes Foto und ein tolles Rezept einer Papayacreme, das ich mit meiner Freundin Susi für ein Kochbuch geschossen habe. Passt von den Farben her so wunderbar in den Herbst. Und nebenbei bemerkt schmeckt sie auch noch gut.  Aaaaaaber.

Tatsächlich stelle ich bei mir ein großes Umdenken fest, was Ökologie anbelangt. Darf ich überhaupt noch Mangos, Papayas, Ananas und Co. konsumieren? Spätestens seit diesem Sommer, den ich zwar trotzdem sehr genossen habe, ist mir und bestimmt nicht nur mir bewusst geworden: Es ist, was den Zustand unserer Erde anbelangt, 2 vor 12.

Und so macht sich bei mir ein immer größeres Unbehagen breit. Wenn ich Nudeln, Reis und Mehl in unsere Vorratsgläser fülle, merke ich, wie unbehaglich ich mich dabei fühle, schon wieder so viel Plastik bzw. Verpackungsmüll erzeugt zu haben. Und wenn ich in unser Bad gehe, frage ich mich, warum sich das Konzept Bodyshop, das es vor 30 Jahren gab, nämlich Shampoos und Duschgele zum Nachfüllen, nicht durchgesetzt hat. Bei der Planung meines Südamerikaaufenthalts für nächstes Jahr bemerke ich ein schlechtes Gewissen über den Kohlendioxidausstoß, den ich damit der Erde zumuten werde. 

Und ich frage mich, muss ich denn zukünftig wirklich auf all dies verzichten, was so viele Jahre wirklich selbstverständlich war. Ich meine nein. 

Aber ich meine auch, gut, dass sich das Bewusstsein ändert.


Gut, dass wir alle begriffen haben, dass wir nur diesen einen Planeten haben.


 

Und jeder fängt mal klein an. 

So erledigen mein Mann und ich seit einigen Jahren den Wocheneinkauf auf dem heimischen Markt. Kaufen heimisches Obst und Gemüse, Käse und Eier, die von einem regionalen Bauern dort angeboten werden. Und sparen so zumindest schon Verpackungsmüll. Und Anfahrtswege. Im Sommer kommt mir kein Gemüse oder Obst auf den Teller, das nicht regional angebaut wurde.

Unsere Orangen im Winter kommen von unserem Orangenbaum in Valencia. So können wir zumindest davon ausgehen, dass wir keine Monokulturen unterstützen und Früchte essen, die unter sozial richtigen Bedingungen geerntet werden.

Und jetzt sind wir wieder bei der Papaya, die ich mir hin und wieder gönne. Wenn ich mir also eine Mango oder eine Papaya kaufe, dann achte ich darauf, dass sie fairtrade und bio zertifiziert sind.


Und bin mir sehr wohl bewusst, dass diese Art von Früchten ein großer Luxus ist, den man sich wirklich nur hin und wieder gönnen sollte.


Hier jetzt das tolle Rezept von meiner Freundin Susi.

Papayacreme

Für 4 Personen

300 g Mango
500 g Papaya
etwas Ahornsirup
Saft einer ½ Limette
150 ml cremige Kokosmilch
2 EL Kokoschips
etwas gemahlener Kardamom

* Mango und Papaya schälen und ca. 50 g Papaya in kleine Stücke schneiden. 

* Die restliche Papaya und die geschälte Mango in größere Stücke schneiden und in einen Mixer geben. Anschließend etwas Ahornsirup, Limettensaft und Kokosmilch hinzufügen und das Ganze zu einer Creme verarbeiten. 

* Nun die Creme nochmals abschmecken, in Schälchen füllen und mindestens 1 Stunde kühl stellen. 

* Vor dem Servieren etwas zerkleinerte Kokoschips und Kardamom auf die Creme geben und mit ein paar Papayastückchen garnieren.

 

Und weil Papaya wie auch fast alle anderen Exoten einen sehr hohen Vitamin-C-Gehalt hat und dadurch unser Immunsystem stark gemacht wird, ist diese Creme ein klassisches Herbst- und Winterrezept.


Dieses Rezept ist übrigens auch in unserem memoments Kalender zu finden. Mit vielen anderen Tipps und Anregungen, wie du dir etwas Gutes tun kannst. Bestellen kannst du ihn noch bis zum 31. Oktober auf startnext :)


 

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