La rentrée

Auf Deutsch: Die Rückkehr, in Frankreich auch der Beginn des neuen Schuljahrs. Egal wie man es dreht und wendet, ein bisschen Melancholie ist dabei. Denn - schwupps - ist der Sommer schon wieder vorbei. Mein erster Artikel nach dem „Rentrée“ ist deswegen auch vom Urlaub inspiriert, denn das ist ja das Wunderbare am Reisen: Man kommt gefüllt mit neuen Eindrücken und hoffentlich auch mit neuer Energie zurück. Einige Ideen für mich für den Herbst habe ich von der Île de Ré am Atlantik mitgebracht. Vielleicht inspiriert euch ja das eine oder andere?

Jazzmusik:

Gleich am Beginn des Urlaubs hat mein Mann einen Jazzsender im Radio entdeckt. Wenn ich also von meinem Morgenlauf oder vom Morgengassi mit unserem Hund Nori zurückkam, lief wunderbare Jazzmusik. Das hat unserem wunderschönen Innenhof eine ganz besondere Stimmung gegeben. Ein Anreiz für mich, mir für diesen Herbst mal wieder eine neue Musikliste auf Spotify anzulegen. Gerne auch mit Jazzmusik. Denn was passt besser zum melancholischen Herbst als wunderbare Jazzclassics wie beispielsweise „Autumn in New York“.

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Wenn ich Ella Fitzgerald höre, bekomme ich gleich Lust auf dicke Schals, meinen Wintermantel, kalte Backen, langes Schmökern in Buchhandlungen, Theaterbesuche, endlos lange Frühstücke und Kinobesuche …

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Apropos Cinéma:

Wie jedes Jahr im Herbst kann ich mich gar nicht entscheiden, was ich zuerst im Kino ansehen will.

Der Bauer und der Bobo:
Wir waren am Mittwoch in der Preview: Via Facebook lernen sich der Steirische Bergbauer Christian Bachler und der Chefredakteur vom Österreichischen „Falter“ Christian Klenk kennen. Klenk lobt ein Urteil, in dem ein Bauer für das gefährliche Verhalten seiner Kühe verurteilt wurde. Daraufhin lädt Bachler Klenk ein, bei ihm ein Praktikum am Hof zu absolvieren. Klenk willigt ein und aus der Wut wird Freundschaft. Ein modernes Märchen ... und toll, wie klar man nach dem Film sieht ...

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... wie dringend die Agrarwirtschaft nicht nur reformiert werden muss, sondern ganz neu gedacht werden sollte. Unbedingt ansehen!

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Ticket ins Paradies:
Ist bestimmt kein Film mit Tiefgang, aber der Trailer und auch die Vorbesprechungen hören sich für mich nach einem vergnüglichen Abend an: In der Komödie spielen Julia Roberts und George Clooney ein lang getrenntes Elternpaar. Das Ganze findet auch noch auf Bali statt. Da muss ich hin.

Das Leben ein Tanz:
Habe ich schon einmal erzählt, dass ich als Kind und Jugendliche Ballett getanzt habe? Leider war ich total unbegabt ..., was aber geblieben ist, ist die Leidenschaft fürs Ballett und Modern Dance: Als die 26-jährige Balletttänzerin Elise sich während einer Aufführung verletzt, erfährt sie, dass sie ihre Profikarriere an den Nagel hängen muss. Durch eine Modern-Dance-Gruppe findet sie ins Leben zurück. Der Film spielt in Paris und in der Bretagne. So hole ich mir ein Stück unseres Urlaubs in den Alltag zurück.

 

Ein Leben ohne Hund ist wie Tanzen ohne Musik.

Nori ist ein prima Urlaubshund … Meistens. (Mehr führe ich da jetzt nicht aus, schließlich kann sie keine Stellung dazu beziehen.) ;) Deswegen habe ich mich jetzt entschlossen, mit ihr noch einmal zu trainieren. Ich freue mich auf regelmäßige Samstag-Morgentrainings. Ist es nicht wunderschön, wenn im Herbst der Nebel noch über den Wiesen liegt? Hach …

Das Buch von Jochen Bendel „DAS GEHEIMNIS DER SPIEGELUNG“ werde ich parallel lesen. Dass Hunde Menschen spiegeln, ist mir schon lange klar. Die Mission von Jochen Bendel „Tieren eine Stimme geben und beiden Parteien in der Mensch-Hund-Beziehung zu mehr Glück und Zufriedenheit verhelfen“ spricht mich an. 

Manchmal zeigt sich der Weg erst, wenn man anfängt, ihn zu gehen

Ab Anfang Oktober werde ich an einer Schule in München Grafik-Design unterrichten. Mal wieder bewege ich mich weg von meiner Komfortzone, um Neues zu lernen. Wie es mir dabei ergeht, welche Erfahrungen ich als Dozentin mache, werdet ihr bestimmt irgendwann auf dem Blog lesen können. Zusätzlich habe ich ein weiteres berufliches Projekt am Starten. Auch davon werde ich irgendwann berichten. Das braucht allerdings noch Zeit. ;)

Die Gezeiten.

Noch nie war ich an einem Ort, wo die Gezeiten tatsächlich den Tagesablauf bestimmt haben. Denn auf der Île richten sich die Strandbesuche nach der Gezeitenuhr. Natürlich gibt es auch auf der Île de Ré ellenlange Sandstrände, wo die Gezeiten dann kaum eine Rolle spielen. Aber trotzdem wird einem im Angesicht der Gezeiten klarer, dass nichts beständiger ist als der ständige Wandel und wir Menschen uns den Herausforderungen des Wandels stellen müssen.

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Wenn wir Menschen hier gut weiterleben wollen, müssen wir uns der Natur anpassen, denn die Natur wird das nicht tun.

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Am 23. September ist wieder globaler Klimastreiktag und ich werde dabei sein. Ich finde es beschämend, dass das 9-Euro-Ticket keinen ordentlichen Nachfolger bekommen wird und die Idee der Grünen, das Ganze mit der Aufhebung des Dienstwagenvorteils zu finanzieren, bei der FDP keine Chance hatte. „Mit der steuerlichen Förderung von Dienstwagen werden vor allem Oberklassewagen mit hohem Spritverbrauch gefördert. Das ist weder klimapolitisch zeitgemäß noch mit Blick auf die öffentlichen Finanzen gerecht.“ Das Zitat von der Grünen-Fraktionsvorsitzenden Katharina Dröge bringt es auf den Punkt.

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Wir alle müssen uns jetzt verändern!!  

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Und diese Bereitschaft gilt es am 23. September zu demonstrieren. Seid ihr dabei?