Warum ich den Februar liebe ...

Da ist zunächst mal mein wunderbarer, neuer, selbstgestrickter Rollkragenpulli aus einer kuscheligen Alpakawolle in Dunkelviolett. Das war echt eine Überraschung zu Weihnachten: Meine Schwester wollte unbedingt mit mir zusammen Wolle kaufen gehen – ich sollte als Beratung mitgehen. Ein Woche (!!) später hat sie mich mit diesem tollen Teil unterm Christbaum überrascht.

Habe ich nicht die beste Schwester der Welt?

Ihr könnt diesen tollen Pulli also in gaaaanz kurzer Zeit nachstricken, denn meine Schwester hat mir nicht nur den Pulli geschenkt, sondern auch gleich noch eine Anleitung dazugeschrieben. Und wir haben jetzt drei wunderbare Stricksets für euch zusammengestellt, denn meine Schwester wäre nicht meine Schwester, wenn sie nicht gleich noch weitere Pullis in anthrazit und braun hinterherstricken würde.

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Dieses Mal allerdings nicht für mich, sondern nur eine Leihgabe fürs Photo. 

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​Ich kann übrigens nicht einstimmen in das allgemeine Gejammer über das usselige und zugegebenermaßen ungemütliche Wetter derzeit.

Im Gegenteil: Im Februar kann ich dieses Wetter immer so richtig genießen, denn ich weiß, dass diese Zeit bald ein Ende hat. Ist es nicht herrlich, nach einem Winter- ,Regen-, oder Sturmspaziergang nach Hause zu kommen und erst einmal einen heißen Tee zu trinken? Für mich ist der Februar der August des Winters. Wenn ich weiß, dass eine Jahreszeit bald zu Ende ist, kann ich immer noch viel mehr schätzen, was jede Jahreszeit so mit sich bringt. Und im Winter liebe ich diese Gemütlichkeit, die es möglich macht, einen ganzen Sonntag vor Netflix auf der Couch zu verbringen, ohne das Gefühl zu haben, etwas zu verpassen. Ich habe mir gerade die neue Staffel von Emily in Paris gegönnt. Was für ein wunderbarer Eskapismus.

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Meine Oma hatte am 15. Februar Geburtstag und sie hat genau wie ich immer den Januar als Zumutung empfunden. Von ihr stammt auch der aufmunternde Satz “ab dem 15. Februar geht es wieder bergauf“. Sie bezog sich da immer auf die Helligkeit ,die der Februar wieder mit sich bringt. Endlich wird es morgens wieder früher hell und unsere Tage werden wieder länger.

Nie habe ich schönere Wintersonnenuntergänge in den Bergen gesehen als im Februar. Unvergessen diese eine Abfahrt auf einer Piste, die ich zu Sonnenuntergang wirklich für mich alleine hatte ;)

Ich oute mich hier ganz offiziell: Ich liebe den Valentinstag. Natürlich finde ich den ganzen Kommerz drumherum nervig. Aber was gibt es Schöneres als einen Tag, der sich der Liebe widmet?. Ich finde es so wichtig, die Liebe, die uns alle umgibt, als Geschenk zu sehen. Und damit meine ich nicht nur die Liebe in einer Paarbeziehung, sondern auch die Liebe zu unseren Angehörigen zu unseren Kindern und die Liebe, die wir für unsere Freunde und Freundinnen empfinden.

Als unsere Kinder klein waren, war es ein Einschlafritual für uns, aufzuzählen, wen man alles liebt und wer einen alles liebt. Nichts macht mich auch heute noch glücklicher, als darüber nachzudenken.

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Und nicht zuletzt hat der Februar nur 28 Tage und dann beginnt schon fast der Frühling.

Habe ich euch überzeugt?