Unser Jahr von A-Z

Kennt ihr das? Man scrollt durch seine  Bilder auf dem Handy und auf einmal wird einem klar, wie reich man das ganze Jahr beschenkt wurde – mit so vielen Eindrücken, so vielen neuen Begegnungen und neuen Plätzen. So geht es Uli und mir gerade. Was für ein Jahr liegt hinter uns! So viel Neues ist in unser Leben getreten, so viel Unerwartetes passiert, aber auch Herausforderndes. Wir wollen euch teilhaben lassen an unserem buntesten 2019. 

Danke 2019, so bunt hatten wir dich nicht erwartet.

A wie Anfang.

Ich habe mich tatsächlich getraut. Habe noch einmal eine Ausbildung angefangen. Eine Coachingausbildung. Neuanfänge sind nicht nur einfach. Zum Beispiel, wenn Freunde bestenfalls mit Desinteresse auf neue Interessen schauen, oder als ich in der Generalprobe für die Prüfung einen Blackout vor versammelten Coachingkollegen hatte. Aber Neuanfänge sind auch wunderbar, all diesen Inspirationen und all die wunderbaren Menschen, ich möchte sie nicht missen. Ich fühle mich wirklich reich beschenkt und die Prüfung habe ich nach verpatzter Generalprobe dann doch auch bestanden :) (*Sabine)

B wie Büro.

Nach fast einem Jahr zermürbender und nervenaufreibender Suche habe ich endlich neue Büroräume gefunden. Für mich war es ein ziemlich schwerer Abschied, nach 18 Jahren mein geliebtes Ladenbüro aufzugeben. Und noch schwerer war es, in München etwas neues Adäquates zu finden. Es hat mich viel Energie gekostet und war auch mit Verzweiflung und viel Frust verbunden. Aber ... am Ende war alles gut und nun arbeite ich über den Dächern von München in einem Schwabinger Künstleratelier.  (*Uli)

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C wie Campen.

Mein erster Campingurlaub seit 20 Jahren. Einfach einen Campingbus gemietet und dann los nach Korsika. Mit meiner Tochter. Glücksgefühle, als ich den Bus souverän auf die Fähre rangiert habe, und das Gefühl der ewigen Jugend beim Wildcampen (übrigens, an manchen Plätzen in Korsika erlaubt) genossen. Einfach mal nen ganzen Tag ungeduscht zu sein. Nach dem Aufstehen gleich ins Meer gesprungen. Salz überall. Wunderbar. (*Sabine)

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D wie Dankbarkeit.

Jetzt gegen Ende dieses anstrengenden Jahres bin ich sehr dankbar dafür, dass sich alles so gefügt hat, obwohl es am Anfang nicht so aussah. Es hat mir mal wieder gezeigt, dass man die Zuversicht nicht verlieren darf und Vertrauen in sich selbst, die eigenen Fähigkeiten und in andere Menschen haben muss. Danke 2019, du hast mir viel abgerungen aber auch letztlich viel gegeben.  (*Uli)

E wie Europawahl.

Noch nie hatte ich mich so für die Europawahl interessiert. Dieses Mal war alles anders:

Die Angst vor einem Ruck nach Rechts und die Sorge ums Klima haben mir gezeigt, dass wir es uns alle nicht mehr leisten können, uns politisch nicht zu engagieren.

(*Sabine)

F wie Fuck the Falten.

Und das nun auch als Buch. Sabine und ich haben dieses Jahr ein Buch geschrieben! Es heißt wie wir und es ist wie wir: Fuck the Falten – Wild bleiben statt alt werden. Wir wollen nicht schwindeln, es war nicht immer einfach und wir hatten beide hin und wieder mal unsere Zweifel. Aber nun ist das Manuskript abgegeben und wir sind stolz und glücklich zugleich und ... wir sind auch schon auf Amazon gelistet. Erscheinungstermin: 4. März 2020, bitte vormerken ;-).  (*Uli und Sabine)

G wie Geburtstag.

Der ging dieses Jahr gründlich in die Hose. Hatte ich doch einen Tag vorher eine Wurzelbehandlung. Mit dem Versprechen des Zahnarztes, dass ich am nächsten Tag schmerzfrei sein werde. Tja, war nischt. Wieder was gelernt ...  (*Sabine)

G wie Geburtstag.

Mein Geburtstag war dagegen ganz wunderbar, denn mein Sohn hat mich einen Tag lang verwöhnt. Er hat mich zum Frühstück eingeladen, ist mit mir in eine Kunstausstellung und zum Bummeln und am Abend hat er mich auch noch zum Essen ausgeführt.

(*Uli)

Und von Sabine habe ich eine Wunschzettelbox bekommen, die mir ganz sicher – davon bin ich überzeugt – zu meinem neuen Büro verholfen hat.

H wie Hochzeit.

Wie wunderbar, wenn sich Leute in unserem Alter noch trauen. Und wie schön, wenn man dann auch noch eingeladen ist. Hat mich inspiriert, darüber nachzudenken, wo ich gerade mit meiner Liebe stehe. Wie schön zu wissen, dass mich die Anwesenheit meines Mannes glücklich macht. (*Sabine)

I wie Irgendwas ist immer.

Und dieses Jahr war wirklich immer was. Für mich eines der anstrengendsten Jahre seit langem. Es war ständig und immer etwas. Ich habe das Gefühl, ich bin überhaupt nicht zum Durchatmen gekommen. Und nun versuche ich, ein bisschen müde, das Jahr leise ausklingen zu lassen.  (*Uli)

J wie Jahreswechsel.

Den werden wir dieses Jahr mit engen Freunden feiern. Mit meinem langjährigsten Freund und seiner Frau. Ist es nicht unglaublich, dass es jetzt Menschen gibt, die man über 40 Jahre kennt. Das schafft einfach eine unglaubliche Verbundenheit. Wunderbar. Keine Erklärungsnöte mehr.

Schön, wenn Werte über Jahre sich ähnlich verändern.

Würde mal sagen, Glück gehabt.  (*Sabine)

K wie Kunst.

Ich habe dieses Jahr neue Kunstprojekte für mich entdeckt, und die heißen Buchübermalung oder Serendipity. Beides finde ich spannend und beides macht mir unglaublich viel Spaß. Sabine und ich haben uns auch vorgenommen, wieder mehr zu zeichnen. Das ist schließlich das, was wir mal richtig gut konnten. Und jetzt sind wir noch dazu in einem Atelier zum Arbeiten. Da muss auch wieder mehr Kunst passieren!  (*Uli)

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L wie Loslassen.

Ist nicht einfach. Wir sind jetzt Empty Nester. Leider spüre ich die damit verbundene Freiheit nur selten. Öfters noch fühle ich die Leere, die der Auszug unseres Nesthäkchens mit sich gebracht hat. Da brauche ich wohl noch etwas Geduld. (*Sabine)

M wie Mutterherz.

Mein Sohn hat dieses Jahr nicht nur seinen Schulabschluss gemacht, sondern er hatte auch seinen Tanzkursabschlussball. Mei, was war ich da stolz auf ihn, als er mit seinem schwarzen Anzug und seiner Tanzpartnerin am Arm in der Polonaise im Bayrischen Hof eingezogen ist. Und dann unser gemeinsamer langsamer Walzer erst. Hachhhh, da schlägt das Mutterherz höher und an die blauen Zehen denkt kein Mensch mehr.  (*Uli)

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N wie Neue Begegnungen.

Bedingt durch unseren Blog, durch meine Coachingausbildung und durch unser Buch sind viele neue Menschen in unser Leben getreten. Spannend die unterschiedlichsten Lebensmodelle zu sehen und auch so inspirierend. Danke, dass es euch jetzt in unserem Leben gibt! (*Uli und Sabine)

O wie Ohhhh, war das toll –

denn im Ooooktober war ich das erste Mal auf Norderney. Oder sagen wir mal, ich war das erste Mal überhaupt an der Nordsee und habe mich in diese Insel mit ihren wundervollen Menschen schockverliebt. Das Klima, der Wind, das Meer, die Dünen und die Begeisterung, mit der die Inselbewohner hinter ihrer Insel stehen, waren mitreißend und hinreißend zugleich. Das schreit nach Wiederkehr.  (*Uli)

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P wie Patenkind.

Kinder machen mich einfach so glücklich. Eines meiner Highlights dieses Jahr war der Besuch meines Patenkinds Lilly. Hier habe ich euch noch einmal meine Gedanken zu ihrem Besuch verlinkt. (*Sabine)

Q wie Quality Time

hatte ich dieses Jahr nur leider sehr selten. Was ich aber als absolutes Highlight empfunden habe, waren 5 Tage in Südtirol mit meinem Sohn in unserem Lieblingshotel Laurin in Bozen. Er hatte sich das als Schul-Abschluss-Geschenk gewünscht und das waren in diesem Jahr fünf ganz wundervolle Tage mit ihm. Wir waren beide befreit vom Schulstress und haben es in vollen Zügen genossen. (*Uli)

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R wie Rekonvaleszenz.

Tatsächlich fühle ich mich erst wieder seit diesem Jahr richtig gesund, nachdem ich 2017 plötzlich erkrankt war. Was ich daraus gelernt habe: Um wieder gesund zu werden braucht es viel Geduld. Aber wenn man sich wieder erholt hat, wird man stärker. Und ich bin dieses Jahr dann gleich mal wieder einen Halbmarathon gelaufen. Mit dem Gefühl:

Yes, I am back. (*Sabine)

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S wie Schule und S wie Schulabschluss.

Den habe ich nämlich in 2019 noch einmal gemacht. Wobei, das stimmt nicht ganz, denn eigentlich hat ihn mein Sohn gemacht, aber ich habe ihn da durchgeschleift. Ich habe am Ende Tag und Nacht mit ihm gelernt und ganz ehrlich, das war im Jahr 2019 sicher meine und unsere größte Glanzleistung. Jetzt ist er erstmal mit der Schule fertig und seitdem ist das Leben sooo viel entspannter. (*Uli)

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T wie Tasche.

Ich kaufe immer nur noch sehr wenig. Denn ich hatte im ersten halben Jahr Kleidung gefastet. Es braucht nicht viel, um hin und wieder sich wie neu zu fühlen. Das habe ich dadurch gelernt. Und dieses Jahr dann nicht mehr als 8 Kleidungsstücke gekauft.

Um so weniger ich kaufe, um so mehr freuen mich neue Dinge.

Und an meiner neuen Tasche freue ich mich jeden Tag. (*Sabine)

U wie Umzug.

Dank Sabine habe ich bei meinem Umzug mit dem Büro so viel ausgemistet und weggeworfen wie noch nie zuvor. (Da ist sie wirklich radikal ;-)) Im Nachhinein bin ich darüber sehr froh, denn so war der Umzug relativ entspannt und ich fühle mich so befreit. Und vermisst habe ich bislang auch noch nichts. (*Uli)

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V wie Verwandtschaft.

Aus einem traurigen Anlass habe ich wieder meine Cousins getroffen. Und festgestellt, wie sehr gemeinsame Wurzeln und gemeinsame Kindheitserinnerungen verbinden. Geblieben ist der feste Vorsatz, dass auch meine entfernte Familie wieder mehr Platz in meinem Leben bekommt. Findet man doch da raus, warum man bei manchen Punkten einfach anders tickt als andere. (*Sabine)

W wie Weihnachten.

Und vielleicht wissen es einige von euch auch schon, ich bin ein Weihnachtsmensch und das durch und durch. Für mich könnte die Weihnachtszeit Monate lang gehen und ich freue mich jetzt schon wie wild, wenn ich in Dauerschleife laut Driving-home-for-Christmas-singend nach Hause fahre. Mein Sohn wird wie immer ausflippen, aber da muss er durch.

Happy Christmas everybody! (*Uli)

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X wie Xmal.

War ich schon in wunderbaren Hotels. Aber das Kranzbach dieses Jahr habe ich besonders in mein Herz geschlossen. Unvergessen der Ausblick auf das rote Karwendelgebirge bei Sonnenuntergang. Die Lage, gepaart mit all dem Luxus, der einem dort geboten wird, ist wirklich eine Reise wert. (*Sabine)

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Y wie ... na super!!!!

Jetzt habe ich wieder die blöden Buchstaben. Y wie Yoga vielleicht? Ha, ich habe zwar in 2019 wirklich nicht viel Yoga gemacht, da wäre Sabine die bessere Wahl, aber ich nehme mir gerade vor, in 2020 einen Yogakurs zu suchen. Also, guter Vorsatz fürs neue Jahr. (*Uli)

Z wie Zuguterletzt

möchte ich mich bei dir, liebe Uli, bedanken für unsere wunderbare Zusammenarbeit. Ich bin mir sicher: Wir werden nächstes Jahr rocken!! (*Sabine)

… Ach toll, und nun ist kein Buchstabe mehr für mich übrig, um auch Sabine ein herzliches Dankeschön zu sagen. Du bist meine Bereicherung ... und das schon seit fast 30 Jahren ;-) (*Uli)