Geschafft! – Vier Wochen zuckerfrei!
Morgen geht meine vierwöchige Zuckerfrei-Challenge zu Ende. Hier kommt mein Resümee:
*1*. Egal wie schlank man ist (mein BMI ist beispielsweise unter 20), schwindet mit zunehmendem Alter die Muskelmasse und unser Bauchfett nimmt leider zu. Zucker wird von der Leber direkt in Fett umgewandelt und setzt sich dann auch gerne als Bauchfett ab. So kann man also auch mit einem niedrigen BMI ungesundes Bauchfett entwickeln, das Gefäßkrankheiten, Diabetes, aber auch Tumoren an Darm, Nieren, Bauchspeicheldrüse, Brust und Gebärmutter begünstigt. Ursprünglich wollte ich mich ja zuckerfrei ernähren, um meine Stimmung zu heben. Die angenehme Begleiterscheinung: Ich habe zwar nur 1 Kilo abgenommen, aber dieses Kilos ist ganz deutlich am Bauch verschwunden. Natürlich will ich mich in Zukunft nicht lustfeindlich ernähren, aber ich werde weiterhin versuchen, meinen Zuckerkonsum pro Tag so niedrig wie möglich zu halten. 25 g sind optimal und das sind immer noch 8 Zuckerwürfel am Tag.
Ich werde mir also wieder cheat days erlauben, aber so regelmäßig wie bisher will ich nicht mehr Zucker zu mir nehmen.
*2*. Raffinierten Zucker kann man wirklich easy durch Kokosblütenzucker oder Dattelsüße ersetzen. Ich habe in meiner zuckerfreien Zeit nur einmal gebacken. Die Apfeltartelettes aus meinem ersten Post. Backen werde ich zukünftig immer mit den oben genannten Zuckern, falls es das Rezept zulässt. Bei Kokosblütenzucker achte ich darauf, dass er aus fairem Anbau kommt (z.B. von Rapunzel).
Diese zuckerfreien Kekse will ich mir unbedingt bald backen:
Zuckerfreie Haferkekse:
2 reife Bananen
130 g kleinblättrige Haferflocken
60 g klein gehackte (getrocknete) Früchte ohne Zuckerzusatz
Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Den Backofen auf 180 Grad vorheizen.
Die getrockneten Früchte klein hacken. Die Bananen mit einer Gabel in einer Schüssel zerdrücken. Haferflocken hinzugeben und mit dem Bananenbrei verrühren, bis ein Teig entsteht. Die gehackten Früchte unterrühren.
Esslöffelgroße Portionen vom Teig abnehmen und mit den Händen runde Kekse formen. Auf das Backblech setzen und 12 bis 15 Minuten backen, bis die Kekse goldbraun sind.
*3*. Mein Heißhunger auf Süßes wurde wirklich von Tag zu Tag besser. Allerdings habe ich in der letzten Woche meiner 28-Tage-Challenge einen genialen Ersatz für einen Schokoladenaufstrich gefunden:
Der gebrannte Mandel-Aufstrich von Rapunzel, mit Kokosblütenzucker gesüßt. Diesen Aufstrich müsst ihr probieren :))
100 g enthalten 17 g Kokosblütenzucker (6 Zuckerwürfel). Zum Vergleich: Nutella enthält bei 100 g 56 g Industriezucker (18 !!! Zuckerwürfel).
*4*. Wenn man etwas ändern will, muss man sich Gleichgesinnte suchen. Dieses Thema kennen wir ja auch vom Sport. Mich hat die Ankündigung auf Instagram, mich vier Wochen zuckerfrei zu ernähren, wahnsinnig motiviert. Die Zuckerfrei-Challenge abzubrechen wäre mir wie ein Verrat vorgekommen.
*5*. Meine Stimmung … – mmh, ich glaube, da hat sich noch nicht viel verändert. Ich fühle mich nicht wirklich energiegeladener. Ich kann mir aber vorstellen, dass das vielleicht doch ein bisschen mehr Zeit braucht. Ich werde es weiterhin beobachten und irgendwann mal wieder darüber schreiben.
*6*. Wenn ich für mich mittags gekocht habe, habe ich Süßes wirklich gar nicht vermisst. Das wird mir aber auch zukünftig zu stressig sein. Aber vielleicht könnte ich ja ein bis zweimal unter der Woche auch mittags kochen.
*7*. Wirkliche Schlafprobleme habe ich dank meiner Meditationsroutine schon lange nicht mehr, habe aber trotzdem das Gefühl, dass mein Schlaf in den letzten vier Wochen besser geworden ist. Das deckt sich auch mit Infos, die ich zu zuckerfreier Ernährung gefunden habe: Einfachzucker kann den Blutzucker stark ins Schwanken bringen, das kann uns aufputschen.
Einfach mal ausprobieren. Könnte ja gut werden.
*8*. Wenn man es nicht verbissen sieht, sondern eher als Experiment, lohnen sich Veränderungen immer. Sei es im Essverhalten, in der Bewegung oder im Konsumverhalten. In mir weckt das den kindlichen Entdeckergeist.
Und alleine dadurch wird das Leben ja süßer.
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